In der Steinstraße 21 wurden um den 13. Mai 2025 herum vier Stolpersteine aus dem Boden gerissen. Sie erinnerten an die Familie Hené. Der Vater Emil und die Mutter Elsa wurden nach Gurs deportiert und dann in Auschwitz ermordet. Ihren beiden Töchtern Irene und Ruth gelang im Alter von 15 und 13 Jahren die Flucht nach Palästina.
Wir sind entsetzt und bedauern zutiefst den Angriff auf die Opfer des Holocaust und sehen darin auch einen antisemitisch motivierten Angriff auf unsere Gedenkkultur.
Wir werden die Steine durch neue ersetzen, um zu verdeutlichen, dass wir mit unserer Erinnerungsarbeit für Respekt, Menschlichkeit und Demokratie eintreten.
Hier ein Beitrag des SWR dazu: Stolpersteine für jüdische Familie aus dem Boden gerissen